Prinzessin Ilona I. – bescheiden, fröhlich und …immer ein Lächeln auf den Lippen, so kennzeichnet sie der Autor des Lebenslaufs.
Am Tag 716423 der Zeitrechnung, genauer gesagt am Samstag, 30. Juni 1962, erblickte Ilona I., im bürgerlichen Leben Ilona Klepper, im Frankfurter Katharinenkrankenhaus, als „Seckbacher Mädche“ das Licht der Welt.
Ihre Eltern, Vater Josef und Mutter Anni sind beide in Ungarn geboren, sodass unsere Prinzessin einen gehörigen Schuss „Pusztafeuer“ im Blut hat. Der Vater war als Bauschlosser tätig, die Mutter als „Familienmanagerin“, beide hatten alle Hände voll zu tun mit Ilona und ihren fünf Geschwistern. Als jüngste Tochter der „Klepper-Family“ war Ilona das liebevolle Rockzipfel-Mädel ihres Vaters und ist es bis heute geblieben. Alleine laufen mochte Sie nicht, der Papa musste sie immer tragen. Eines war in dieser Zeit für alle Kinder der Familie wichtig, das sogenannte „Hasenbrot“, das der Vater als Rest seines Frühstücks mit nach Hause brachte – Erinnerungen an eine schöne Kindheit und eine intakte Familie.
Nach der gemeinsam mit ihren Schwestern Karola und Silvia überstandenen Kindergartenzeit besuchte die Prinzessin von 1968 bis 1973 die Zentgrafen-Volksschule in Seckbach. Gott sei Dank war die Schule nur fünf Minuten Gehzeit entfernt, denn mit dem Laufen (s.o.) hatte es unsere Ilona nicht so sehr. Tischtennis, Handball, und Turnen im Turnverein Seckbach, waren für Sie der Ausgleich zur Schule, genauso wie der Gesang im Kinderchor des Hessischen Rundfunks. Und auch karnevalistisch ließ es die Prinzessin richtig krachen, als Gardemädel der „Seckbacher Meckerer“ bestritt Sie zusammen mit Ihren Schwestern u.a. die damals noch so genannte „Garde-Olympiade“ des Grossen Rates. Den Vereinsbeitritt erlaubten die Eltern aber erst nach dem Wechsel in die Weidenborn-Realschule.
1979 machte Sie Ihren Schulabschluss und zog im gleichen Jahr mit Ihrer Familie vom geliebten Seckbach nach Sachsenhausen, was Ihr heftigen Herzschmerz bereitete. Doch an „Dribbdebach“ gewöhnte Sie sich schnell, hatte doch der Vater als Hausverwalter in einem Alten- und Pflegeheim eine neue Stelle gefunden und man konnte herrlich im Garten und … durch die Discos von Alt-Sachsenhausen toben.
Die neue Arbeitsstelle des Vaters in einem Altersheim prägte auch ihren Werdegang auf dem Weg zur Erzieherin. Nach Praktikumerfahrungen in caritativen Einrichtungen, der berufsbegleitenden Ausbildung in der Frankfurter Käthe-Kollwitz-Schule und ihrem Anerkennungsjahr im städtischen Kindergarten Bad Soden-Altenhain erreichte Sie ihre staatliche Anerkennung als Erzieherin.
Ihre erste Anstellung fand die Prinzessin in einer Kinderkrippe in Sachsenhausen, wo Sie im Jahr 1987 Ihren Lebensgefährten Romano kennenlernte. Heiratsanträge von ihm lehnte Sie jedoch konsequent ab, es ging ihr alles „viiiiel“ zu schnell. Wichtig waren ihr die Reisen mit Romano nach Spanien und Griechenland, ehe im Jahr 1989 der erste Sohn Tobias geboren wurde. Im Juni 1994 kam Tochter Mareike auf die Welt und im Mai 1997 folgte Nesthäkchen Fabian.
Die „Klepper-Family“ ist eine fussballverrückte, verschworene Gemeinschaft, geprägt von Vater Josef. Die Brüder unserer „Prinzin“, Wolfgang und Tomi spielten beide für die Frankfurter Eintracht und Sohn Tobias ist bereits Vertragsspieler in Bad Vilbel. Doch das ist noch nicht alles vom Fußball! Ihr Neffe, Patrick Ochs, ist Fußballprofi bei der Frankfurter Eintracht. Und wenn der Rotschopf an der Außenlinie entlangwirbelt, dann ist „Feuer unterm Dach“ bei der ganz auf Fußball ausgerichteten Familie.
Natürlich hat Prinzessin Ilona I. neben ihrem Beruf, in dem Sie als städtische Mitarbeiterin in der Kita 87 im Nordwestzentrum ihren „Mann steht“, mit Fußball, Haushalt und Kindern weitere Interessen und sie hört begeistert Hit Radio FFH.
Die Frankfurter „Fassenachter“ können sich freuen über eine fröhliche und weltoffene Prinzessin Ilona I., die zusammen mit ihrem Prinzen Torsten I. die Kampagne 2009 für Frankfurt am Main bestreiten wird. Und ob Sie nach dem Aschermittwoch 2009 als Ex-Prinzessin im richtigen Leben Ihren „Prinzen“ Romano heiraten wird? Warten wir mal ab – die Chancen stehen gut.