Prinzessin Sabrina I. – jung, sehr hübsch, „taff“ und mit dem „Touch des Orients“ versehen, so kennzeichnet Sie der Autor dieser Zeilen.
Es war ein Dienstag in Hannover, genauer gesagt der 8. September 1987, als Sabrina Demir in die „Wiege des Lebens“ gelegt wurde.
Ihre Eltern Aziz und Havi Tozman sind aramäischer Herkunft. Die Aramäer, eine vorderasiatische Völkergruppe aus der Zeit vor Christi Geburt, die in Syrien angesiedelt waren und im Laufe von
vielen Jahrhunderten vertrieben wurden.
Nach einer gut behüteten Kindheit wurde es im Jahr 1994 Ernst mit dem Besuch der Grundschule in Hannover. Danach wechselte Sabrina in die Orientierungsstufe.
Im Jahr 2000 zog die damals Dreizehnjährige mit ihren Eltern in das kleine beschauliche Städtchen Kirchardt bei Heilbronn. Dort wuchs Sabrina zusammen mit ihren jüngeren Brüdern Simon und Markus
auf. Der Vater ist als Lagermanager beschäftigt, ihre Mutter ist selbstständig und führt ein Geschäft für Brautmoden.
Der Schulbesuch von Prinzessin Sabrina I. setzt sich fort mit dem Besuch des Gymnasiums in Eppingen, das sie im Jahr 2005 nach der 10. Klasse verließ und zunächst ein Jahr Lehre zur
Rechtsanwaltsgehilfin erschnupperte. Danach wurde Sabrina Demir zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei Lidl & Schwarz ausgebildet. Der Abschluss erfolgte im Jahr 2008. Bei Kaufland, das zur
Lidl - Unternehmensgruppe gehört, war Sie nach der Lehre als Sachbearbeiterin im Einkauf für Autozubehör und Fahrräder tätig.
Dann wurde ihr persönlicher Traum wahr, da sie schon immer schöne und schnelle Automobile begeisterten. Am 1. Dezember, als vorgezogenes „Weihnachtsgeschenk“, wurde Sie als Nachwuchsverkäuferin bei der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach eingestellt und begann ihre Träume zu leben.
Dreieinhalb Monate vor Beginn der neuen Tätigkeit, gab es einen anderen großen Tag in ihrem Leben. Am 16. August 2008 heiratete sie, mit einem Traum von Brautkleid ausgestattet, die große „Liebe ihres Lebens“, ihren Mann Thomas. Beide begründeten den gemeinsamen Wohnsitz in Wiesbaden, dort wo ihr Mann seinen Beruf ausübt.
Mit der Frankfurter Fastnacht hatte Sie bisher keine Berührung. Dies wird sich allerdings ab 11.11.2009 schlagartig verändern, wenn Sie zusammen mit „Ihrem“ Prinzen Rainer II. der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Da Sie fröhlich ist und gerne lacht, hat Sie mit der „Integration“ in die vierfarbbunte, fünfte Jahreszeit sicherlich keine Schwierigkeiten.
Sie pflegt zahlreiche Freizeitaktivitäten wie die Betreuung ihres kleinen Hamsters Jonny, besucht gerne die Familie im „Schwabenländle“ und verbringt einen großen Teil der knappen Freizeit am
liebsten mit ihrem Mann Thomas.
Im Sommer geht sie gerne mit Freunden grillen, spielt Badminton und ist, wie sie selbst als Frau zugibt, „autoverrückt“ nach Mercedes.
Ihr allergrößtes Hobby hat Sie mit Millionen von Frauen gemeinsam – shoppen, shoppen und nochmals shoppen, vermutlich Schuhe, Schuhe und nochmals Schuhe?
Ihre Urlaubsreisen führten sie bisher nach Spanien und in die Türkei. Doch nach der anstrengenden Fastnachtskampagne 2010 möchte sie zusammen mit Ihrem Mann in die Vereinigten Staaten, nach Miami (Florida) jetten. Dort ist sicherlich die große Erholung angesagt – beim Shoppen in den zahlreichen und vielfältigen „Outlets“…
Doch eines ist bei ihr immer im Vordergrund: Aramäisches Essen im Hotel „Mama“ im „Schwabenländle“. Dort gibt es, speziell für sie, Grießbällchen gefüllt mit Hackfleisch, „Kutle“ genannt. Vielleicht lädt Sie ja mal alle Mitarbeiter des Grossen Rates zu einer Kostprobe nach Kirchardt ein, das wäre sicherlich einen Ausflug wert.
Prinzessin Sabrina I. freut sich darauf, die Frankfurter Fastnacht „unterm guten Stern“ zu feiern und viele interessante Menschen in dieser Zeit kennenzulernen – vielleicht auch Kunden von morgen.