Er muß die Fastnachtsluft schon geschnuppert haben, als er am 31. Januar 1972 als Thomas Wolf in Flörsheim am Main das Licht der Welt erblickte. In Bischofsheim in der Nähe von Mainz steht das
Elternhaus unseres Prinzen Dort ist Thomas I. bei seinen Eltern Helmut und Sigrid Wolf aufgewachsen und war natürlich, entfernungsbedingt, ein Fan der „Määnzer Fastnacht“, wo er als Karnevalsnarr
beim alljährlichen Rosenmontagszug dabei war.
Er besuchte die Georg-Mangold-Grundschule bis 1984 und machte dann 1988 seine Mittlere Reife in Rüsselsheim. Im September desselben Jahres begann er eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker
bei der Stadt Frankfurt und von da schlugen plötzlich zwei fastnachtliche Herzen in der Brust unseres Prinzen. Denn, wie er selbst sagt, ist ihm Frankfurt mit all seinen Facetten, inklusive der
unserer Fastnacht, ans Herz gewachsen.
2013 feiert er sein 25jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst, denn nach seiner Ausbildung kam er zur Verkehrsgesellschaft Frankfurt und wurde Mitarbeiter bei der Abteilung
Nachrichtentechnische Anlagen. In Abendschulkursen machte er seinen Techniker für Informations- und Kommunikationstechnik und zusätzlich den Technischen Betriebswirt bei der IHK in Darmstadt.
Derzeit ist er als Projektleiter Nachrichtentechnik bei der VGF beschäftigt.
Thomas I. ist ein von frühester Jugend an ein sportlicher Typ, der immer in Bewegung sein mußte. Als Straßenfußballer war er immer mit seinen Freunden kicken, hat sich in Judo und Volleyball
versucht, an Mountainbike-Rennen teilgenommen und ist ein leidenschaftlicher Ski- und Snowboardfahrer. So ganz nebenbei war das Kunstradfahren eine weitere sportliche Betätigung in dem er im 4er
& 6er Mannschaftsfahren Deutscher Meister wurde. Badminton das er in einer Projektwoche entdeckte, zählt auch heute noch zu seinen Favoriten-Sportarten. Im Jahr 2006 machte er hier seine
C-Trainer-Lizenz und ist für seinen Verein als Jugendleiter und Badminton-Trainer aktiv. Es begeistert ihn, Kinder und Jugendliche zu trainieren und ihnen die sportlichen Kniffe
beizubringen.
Unser Prinz war schon immer – und darin seiner Prinzessin sehr ähnlich – ein Partygänger, der gerne Discos besuchte und bis zum frühen Morgengrauen durchtanzte. Er liebt viele Musikrichtungen,
immer zum Anlaß passend. Spannende und fesselnde Filme sind sein Ausgleich von Beruf und Sport.
Alles unter einen Hut zu bringen und noch Familie zu haben, ist natürlich schwierig. So konzentriert sich Prinz Thomas I. seit 2005, dem Jahr in dem er seine Frau Gabi kennenlernte, die er 2008
heiratete, auf seine Familie und ist stolz auf eine einundzwanzigjährige Tochter Selina die seine Frau mit in die Ehe brachte und auf das Nesthäkchen der Familie, Emilia, die im Mai 2008 auf die
Welt kam.
Erst vor ein paar Wochen hat sich die gesamte Familie noch einmal richtig in der Türkei bei einem ausgedehnten Urlaub erholt, ehe dann bald die stressige, närrische Zeit beginnt und die Freizeit
eher bescheiden ausfällt.
Das er in Bischofsheim bei Mainz lebt, wo er zusammen mit der Familie im letzten Jahr ein Reihenhaus bezog, hat doch eine größere Bedeutung als er wissen konnte. Aus Bischofsheim stammen nämlich
die Narrenkappen, die von Mitgliedern des Grossen Rates der Karnevalvereine in Frankfurt getragen werden. Diese werden von Eva Cezanne und Ihren Mitarbeiterinnen in mühevoller Kleinarbeit
hergestellt.
So haben die Verantwortlichen beim prinzlichen Haus, der Verkehrsgesellschaft Frankfurt und beim Grossen Rat der Karnevalvereine, einen Prinzen, der 40 Jahre die „Määnzer Fastnacht gelebt“ hat,
bekehrt, die Narrenschar, als Thomas I. in Frankfurt, der Stadt am Main, zu regieren.